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25. November 2015

Was war, was kommt.

Es riecht nach Neustart, hab' endlich Rückenwind,
ich schaue nach vorn', wenn Stunde Null beginnt. Die Stunde Null beginnt.


Ich habe aufgeräumt.

Lang ist es her – fast 5 Monate. Viel zu lang! Und ich habe das Schreiben schmerzlich vermisst. Deshalb habe ich zwar den Entschluss gefasst, weiterzumachen, aber anders. Bisher war Jellaisonfire vor allem ein Musikblog und genau da liegt der Hund der Schreibblockade begraben. Als Musikblogger muss ich immer auf dem Laufenden sein, quasi ein Hansdampf in allen Musikgassen. Leider braucht man dafür aber unheimlich viel Zeit und Muße, wobei Zeit das böse Stichwort ist. Die habe ich nämlich begrenzt. Und alle, die voll berufstätig sind, kennen das. Zeit für eigene Herzprojekte ist rar. Ich finde jedoch, dass man gewisse Dinge tun muss und dazu gehört definitiv mein Blog. Und weil Musik etwas ist, das mich immerzu begleitet und beschäftigt, soll dies ein großer Teil dieser Seite bleiben. Zukünftig möchte ich aber spontaner sein. Bisher war ich sehr festgelegt und hatte einen genauen Plan, über was ich schreiben möchte. Einen Plan zu haben ist erstmal nichts Schlechtes, aber vermutlich war das in Bezug auf Jellaisonfire der Fehler. Deshalb war ich blockiert. Das soll und muss sich ändern und deshalb starte ich neu, ohne viel zu versprechen. Ich lösche nichts von den „alten“ Sachen, ich zieh's nur anders auf.

Fakt ist, dass ich Bock habe und das weiterhin teilen möchte! :-)



Im Sommer 2015 ist viel passiert. Vor allem mussten Vorbereitungen getroffen werden, was irre viel Zeit, Mühe und ein paar Nerven in Anspruch genommen hat, aber Urlaub gab's zum Glück auch. Zum Beispiel in Holland und auf dem Haldern Pop Festival. Es gab wunderbare Konzerte und eine tolle Zeit in meiner Lieblingsstadt Berlin. Alles in allem war es ein fantastischer Sommer. Deshalb kann und möchte ich an dieser Stelle niemanden davon verschonen. ;-)


links: Heilig-Blut-Basilika / Brügge, rechts: Blick auf einen Belfried / Brügge
Zuerst einmal ging es in die Niederlande! Genauer gesagt nach Zeeland, den Südwesten Hollands. Von dort aus ist es nach Belgien nicht weit und da Gent und Brügge tolle Städte sind, boten sich natürlich einige Ausflüge an. Und beides kann ich mehr als nur empfehlen! 


links: Der wunderbare Strand in Nieuwvliet / Zeeland, rechts: Öhm... HappyAndUngeschminktesMe :)
Während ich also supererholt aus dem Holland-Urlaub zurückkam, konnte die Vorfreude auf das anschließende Ereignis kaum gebremst werden, denn das Haldern Pop Festival stand unmittelbar bevor. Vom 13. bis 15. August lockte wieder einmal das familiärste und schönste Festival ever. Und wir waren mittendrin! Es war noch so viel schöner als die letzten Male, was nicht zuletzt an einer irre tollen Truppe, dem TRAUMwetter und den musikalischen Darbietungen lag.


Blick übers Festivalgelände
 
links: Festivallife, rechts: Selfietime. Gehört zum guten (Festival-)Ton. :-)
Ich konnte mich also einige Tage sehr glücklich schätzen. Hatte ich nicht nur sehr liebe Menschen an meiner Seite, sondern mit einer Freundin auch eine persönliche Festivalfriseurin (nicht die Freundin auf dem Foto!). Da macht man sich doch automatisch kaum Gedanken, ob die Haare sitzen. Sie saßen einfach IMMER! :-) 
 
links: Der schöne See ganz nah am Festivalgelände, rechts: Ein Haldern ohne Regen wäre kein Haldern.
AnnenMayKantereit waren eines dieser musikalischen Highlights in diesen Tagen. Und am ersten Abend das Allererste. Aber auch die Sunset Sons hinterließen uns ziemlich begeistert und sprachlos. Und wollen im nächsten Jahr auf ihrer Tour definitiv betanzt werden. Es kam wie es kommen musste: Nach sehr viel, teils auch fast unerträglicher Hitze gingen wir am letzten Haldern-Tag baden. Im wahrsten Sinne des Wortes. Manch einer würde es ein Unwetter nennen, nur dass das Gewitter uns am Tag verschonte. Es wollte nicht mehr aufhören zu regnen - ein eher unschönes Ende einer grandiosen Festivalzeit. Auch wenn wir darüber lachen mussten, quasi im Matsch zu versinken, aber ein wenig enttäuscht waren wir alle. 

AnnenMayKAntereit - selten hat mich ein Song bei einem Konzert emotional so arg mitgerissen wie "Oft gefragt".
Der August sollte aber nicht ohne ein weiteres Konzert enden, denn Coheed And Cambria waren im Lande und wollten gefeiert werden. Und darauf hatte ich lange gewartet. Nach einem Konzert vor etlichen Jahren war es einmal wieder an der Zeit.

Coheed And Cambria - oder vielmehr ihre Fans, beim Konzert in der Kölner Essigfabrik
Und ein Super-Sommer ist nicht umsonst ein Super-Sommer, wenn sich nicht ein Highlight ans nächste reihen würde. Und dieses Highlight war bis zu diesem Tag auch für mich eine Überraschung. Ende August wurde ich von fünf lieben Mädels nach Berlin "entführt". Einen besseren Junggesellinnenabschied hätte ich mir wohl niemals wünschen können. Diese zwei Tage waren für mich sehr aufwühlend, weil die Freude kaum auszuhalten war. Mit Freundinnen in der besten Stadt der Welt unterwegs zu sein, machte mich zuweilen sprachlos, vor allem weil es wirklich absolut unvorhergesehen kam und wir NICHT nach Bielefeld fuhren wie zuvor angekündigt. Da waren wir also nun und ließen uns treiben, um die Stadt gemeinsam zu geniessen.


links: Der improvisierte Bauchladen sollte mich ärgern, war aber eigentlich nur halb so schlimm. Kurz nachdem dieses Foto gemacht wurde, konnte ich ihn ablegen, rechts: HAPPY.

 
Es gibt Dinge, die kann man nicht kaufen. Und wenn doch, dann kosten sie manchmal nur 2€. ;-)

Dieser Berlinbesuch sollte nicht der letzte in diesem Jahr bleiben. Allerdings war der zweite geplant und ich hatte nocheinmal 5 Tage Zeit bevor es erst in 2016 wieder in die Hauptstadt geht.

 







 

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