Zu schnell ging auch 2014 wieder „über
die Bühne“. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Da gab es diesmal nicht genug Konzerte, schliesslich muss man dafür ja leider Geld verdienen und das beschneidet die freie Zeit manchmal viel zu sehr. Zeit, die ich eigentlich so oft es geht in Konzerthallen oder Clubs verbringen möchte. Aber es muss auch irgendwie anders gehen! Wobei wir bei guten Vorsätzen für 2015 wären. Eigentlich mag ich Vorsätze nicht. Aber es ist ein gutes Vorhaben, das eingehalten werden kann und muss, weil es Spass macht und die geringe freie Zeit aufwertet.
Positiv am Musikjahr 2014 war und ist, dass mein musikalischer Horizont erweitert wurde. Zum Beispiel durch das grandiose Konzert von Jan Plewka im Zakk. So lange schon wollte ich mich davon überzeugen, dass „Jan Plewka singt Rio Reiser“ nicht nur eine Jan Plewka-Show ist. Selbstverständlich ist sie das, aber die Verbeugung vor Rio überwiegt.
Da gab es diesmal nicht genug Konzerte, schliesslich muss man dafür ja leider Geld verdienen und das beschneidet die freie Zeit manchmal viel zu sehr. Zeit, die ich eigentlich so oft es geht in Konzerthallen oder Clubs verbringen möchte. Aber es muss auch irgendwie anders gehen! Wobei wir bei guten Vorsätzen für 2015 wären. Eigentlich mag ich Vorsätze nicht. Aber es ist ein gutes Vorhaben, das eingehalten werden kann und muss, weil es Spass macht und die geringe freie Zeit aufwertet.
Positiv am Musikjahr 2014 war und ist, dass mein musikalischer Horizont erweitert wurde. Zum Beispiel durch das grandiose Konzert von Jan Plewka im Zakk. So lange schon wollte ich mich davon überzeugen, dass „Jan Plewka singt Rio Reiser“ nicht nur eine Jan Plewka-Show ist. Selbstverständlich ist sie das, aber die Verbeugung vor Rio überwiegt.
Vom Haldern Pop Festival habe ich
wieder einmal viel mitnehmen können. Unter Anderem die Musik von All The Luck InThe World. Und dass Sam Smith keineswegs ein langweiliger R'n'B/Soul-Barde ist,
sondern ein ernstzunehmender und unfassbar talentierter Künstler mit
Entertainer-Qualitäten. Wie sehr wir ihn auf dem kleinen,
verregneten Konzertgelände gefeiert haben. Und jetzt ist der Typ für mehrere Grammys nominiert, wow! Ich glaube (nein, ich weiss!), es ist
meine erste - und gewiss auch letzte - R'n'B-CD, aber sie ist toll. An
East Cameron Folkcore verlor ich mein kleines Punkherz. Die werden
nicht mehr aus den Augen gelassen und bei Gelegenheit
konzerttechnisch gestalkt. Hozier war auch einer der vielen guten
Künstler auf dem Haldern, ich habe ihn jedoch erst danach so richtig
„entdeckt“. Leider viele andere auch, weswegen er zuletzt sogar
bei der „Victorias Secret Show“ gespielt hat. Hmm, fragwürdig.
Bleibt abzuwarten, was da noch kommt.
Richtig geflasht haben mich in diesem
Jahr noch die Augustines. Einzelheiten erspare ich Euch. Denn auf dem
Blog gibt es schon genug darüber zu lesen. :-) Gefeiert wurden unter anderem auch die
Jungs von Alt-J und das neue Album der Eels. Zwei von vielen
Highlights in 2014. Da wäre noch Farin Urlaub und sein
Racing Team zu erwähnen. Auf Die Ärzte ist ohnehin immer Verlass.
Zwar läuten sie regelmäßig Bandpausen ein, aber nur um dann an
ihren Soloprojekten zu schrauben. Enttäuscht davon bin ich selten.
Apropos Enttäuschung: Ich muss hier
wohl nicht nocheinmal ausführlich erwähnen, dass es als
(ehemaliger?) Mando Diao-Fan ein sehr schwarzes Jahr war, mir
sämtliche Kollaborationen zwischen Musikern meistens tierisch auf die
Nerven gehen und die neuen Alben der Kooks, Foo Fighters und Gaslight Anthem nur so nebenher gelaufen sind. Eigentlich Musiker,
denen ich mehr zutraue und auf deren neue Musik ich mich gefreut habe. Große Lieben sind weiterhin Comeback Kid,
Taking Back Sunday, We Were Promised Jetpacks, Interpol (!!!), TheBlack Keys und George Ezra. Auch die Crash Kings sind eine Band, der definitiv mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden muss!
Und ich vermute, dass ich nicht
erzählen muss, wie wichtig Marcus Wiebuschs gesellschaftliche
Anklage in Form von „Der Tag wird kommen“ war? Das hat mich schon
schwer berührt. Matula machen Indie-Punk, wenn man denn eine Schublade öffnen möchte. Sie erinnern mich sehr an die längst dahingeschiedenen Muff Potter und können sie zwar nicht ersetzen, aber ein bisschen darüber hinwegtrösten, dass es diese großartige Kapelle nicht mehr gibt. Übrigens wurde ich 2014 ein
Freund von Alligatoah. Und ich steh' dazu! Warum auch nicht?! :-)
Song-Zitat des Jahres:
"All ihr homophoben Vollidioten, all ihr dummen Hater
All ihr Forums-Vollschreiber, all ihr Schreibtischtäter
All ihr miesen Kleingeister mit Wachstumsschmerzen
All ihr Bibel-Zitierer mit euer'm Hass im Herzen
All ihr Funktionäre mit dem gemeinsamen Nenner
All ihr harten Herdentiere, all ihr echten Männer
Kommt zusammen und bildet eine Front
Und dann seht zu was kommt"
(Marcus Wiebusch - Und der Tag wird kommen)
Beste Band
Bester Künstler
Beste Künstlerin
Bestes Video
Bestes Comeback
Überraschung des Jahres
Bestes Konzert
Jan Plewka singt Rio Reiser - 27. März 2014 - Zakk, Düsseldorf
Die Besten Songs
- The Majority Says - Silly Ghost
- Interpol - All The Rage Back Home
- Money For Rope - Easy Way Out
- The Districts - Lyla
- Rise Against - i Don't Want To Be Here Anymore
- Hozier - Take Me To Church
- Farin Urlaub - Herz? Verloren
- East Cameron Folkcore - Sheep Staring At A Gun
Die besten Alben
- All The Luck In The World - All The Luck In The World
- Interpol - El Pintor
- Alt-J - This Is All Yours
- We Were Promised Jetpacks - Unravelling
- The Black Keys - Turn Blue
- Rise Against - The Black Market
- New Found Glory - Resurrection
2014 wäre ziemlich doof gewesen ohne...
Verlässlich wie eh und je...
Enttäuschung des Jahres
DANKE fürs Fotografieren, liebe Vanessa!
Interessanter Rückblick! Die neue Gaslight Anthem ist aber echt gut, man muss ihr nur eine Chance geben! Die neue Mando Diao Platte habe ich mir tatsächlich gar nicht mehr gegeben, ist vermutlich besser so...
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